Liebe Interessenten,
Könnt ihr eure Venen leiden oder habt ihr ein Venenleiden?
Venenerkrankungen sind längst kein Thema mehr, das nur die ältere Generation betrifft. Das altersbedingte Nachlassen der Gewebespannung ist nur einer der Gründe, die zu Gefäßerkrankungen führt. Was als harmloser Besenreiser begann, wird schnell zur Krampfader, die nicht nur optisch stört, sondern zu verschiedenen Beschwerden führen kann. Aber auch andere Erkrankungen der Venen sollte man kennen, um sie frühzeitig zu behandeln. In unserem Venen-Dossier bieten wir euch umfassende Informationen rund um Venenerkrankungen und Venenleiden, wie man sie erkennt und was man tun kann, um ihnen vorzubeugen. Schenkt euren Venen mit unserer Hilfe ein wenig Aufmerksamkeit – sie werden es euch danken!
Euer Experten-Team von Bauerfeind
Die häufigsten Venenerkrankungen und Venenleiden
Venenleiden ist eine Volkskrankheit. Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann in Deutschland sind von einer chronischen Venenerkrankung betroffen - zum Teil, ohne es zu wissen.
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Bei Venenschwäche unterstützen Kompressionsstrümpfe den Kreislauf und vermitteln ein Gefühl von Kompaktheit in den Beinen.
Zitat einer Patientin
Häufig gestellte Fragen / FAQ´s zum Thema Venenerkrankungen
Auch wenn ein Venenleiden nicht heilbar ist, kannst du über eine gesunde Lebensweise positiven Einfluss auf die Venen nehmen und eine Verschlechterung und das Risiko für Folgeschäden minimieren.
Dazu gehören:
- Bewusste Ernährung, Vermeidung von Übergewicht
- Regelmäßige Bewegung (Bewegungspausen), gerade bei andauernder stehender oder sitzender Tätigkeit
- Gefäßtraining (z.B. Kneipp-Kur)
- Vermeidung von Alkohol und Nikotin
- Passende Kleidung (Verzicht auf hohe Absätze oder enge Hosen)
Medizinische Kompressionsstrümpfe sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Gefäße dauerhaft zu entlasten und so dem Krankheitsverlauf entgegenzuwirken.
Besenreiser entstehen, wenn das Bindegewebe der Venenwand an Spannung verliert. Dieser Vorgang lässt sich nicht rückgängig machen. Die sichtbaren Äderchen verschwinden nur durch ärztliche Behandlung, etwa durch chirurgische Verödung oder Lasertherapie.
Allerdings kann man der Entstehung von Besenreisern vorbeugen, indem man aktiv etwas für die Gefäße tut. Hier steht Bewegung im Vordergrund, aber auch Gefäßtraining und effektive Entlastung der Venen durch Kompressionsstrümpfe können vorbeugen.
Je nachdem, welches Problem du hast, kommen ganz unterschiedliche Kompressionsstrümpfe zum Einsatz. Am besten sprichst du darüber mit deiner Ärztin / deinem Arzt oder den Experten im Sanitätshaus. Unter Berücksichtigung deiner Erkrankung und täglicher Belastung kann der Fachhändler dich zu Material, Größe und Kompressionsklasse beraten und das passende Modell auswählen.
Um einen optimalen Sitz und damit maximale Erfolge zu gewährleisten, ist es wichtig, die Größe passgenau zu bestimmen. Dazu ist die Vermessung deiner Beine unbedingt nötig, die im Rahmen einer fachlichen Beratung in deinem Sanitätshaus erfolgt.
Grundsätzlich kannst du Kompressionsstrümpfe ohne ärztliche Verordnung erhalten, egal ob zur Prävention oder zur Therapie. In diesem Fall musst du die vollständigen Kosten selbst zahlen. Hast du eine ärztliche Verordnung, zahlst du – abhängig vom Produkt – nur den Selbstbehalt bzw. kannst du die Kosten zur Rückverrechnung bei deiner Krankenkasse einreichen.
Vermutest du ein Venenleiden, solltest du auf jeden Fall eine/n Ärztin/Arzt aufzusuchen, um eine mögliche Erkrankung abzuklären. Außerdem kannst du mit ihr/ihm bereits über eine mögliche Versorgung sprechen und Faktoren ausschließen, die gegen das Tragen von Kompressionsstrümpfen sprechen, sogenannte Kontraindikationen wie zum Beispiel Herzschwäche oder eine arterielle Verschlusskrankheit.
Prinzipiell sollten Kompressionsstrümpfe bei chronischem Venenleiden oder als Prävention täglich zum Einsatz kommen. Denn sie sollten immer dann getragen werden, wenn die Venen einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind. Dies ist der Fall, wenn das Blut entgegen der Schwerkraft nach oben transportiert werden muss – also sobald du stehst oder sitzt. Von daher solltest du die Kompressionsstrümpfe auch den ganzen Tag über tragen.
Kommt es einmal vor, dass du die Kompressionsstrümpfe schon mittags ablegst oder einen Tag nicht trägst, ist das in Ordnung. Bedenke aber: ohne die Unterstützung steigt die Belastung auf deine Venen stark an und kann dazu führen, dass sich Probleme verschlechtern oder zusätzliche Beschwerden hinzukommen. Aus diesem Grund sollten die Kompressionsstrümpfe so oft wie möglich getragen werden, am besten täglich.
Nachts ist ein Tragen nicht erforderlich, da die Belastung auf die Venen durch die liegende Position deutlich geringer ist.
Da die Kompressionsstrümpfe eng an der Haut getragen werden, verbleiben neben Staubpartikeln auch Hautschuppen und Schweißbakterien im Gewebe. Deswegen sollten Kompressionsstrümpfe täglich gewechselt und vor dem erneuten Tragen gereinigt werden. Das erfolgt am besten per Handwäsche oder in der Maschine mit einem milden Waschmittel. Verzichte auf Weichspüler und lasse die Kompressionsstrümpfe an der Luft trocknen (kein Trockner oder Heizung), um die Fasern zu schonen und die Wirkung des Kompressionsstrumpfes optimal zu erhalten.
Kompressionsstrümpfe müssen eng auf der Haut liegen, um ihre optimale Wirkung zu entfalten. Um die Haut dabei nicht zu stark zu reizen, sollte man bei der Wahl des Modells darauf achten, dass für den Strumpf ein weiches, hautfreundliches Material verwendet wurde. Dadurch kann die Haut Feuchtigkeit abgeben und gleichzeitig „atmen“.
Sollte es durch dauerhaftes Tragen dennoch zu trockener oder irritierter Haut kommen, gibt es spezielle Hautpflegeprodukte, die man nach dem Ablegen verwenden kann.
Heutzutage sind Kompressionsstrümpfe nicht mehr die derben, hautfarbenen Gestricke von früher. Sie werden in verschiedenen Farben und Musterungen angeboten, sodass sie optisch oft nicht mehr von normalen Strümpfen zu unterscheiden sind. In schwarz oder marine fällt es Außenstehenden kaum auf, dass du Kompressionsstrümpfe trägst. Greifst du zu Modefarben oder auffälligen Mustern, kann aus dem medizinischen Produkt sogar ein modisches Accessoire werden.