Eine Frau sitzt auf einem Fahrrad und fährt durch die Natur. Sie achtet dabei auf ihre Knochen und Gelenke.

Liebe Interessenten,

Je älter man wird, desto mehr gewinnt Gesundheitsvorsorge an Bedeutung. Auch die Messung der Knochendichte gehört mittlerweile zum Standardprogramm vieler Ärzte. Gut so, denn der Knochenschwund ist eine Alterserkrankung, die man dem Körper von außen nicht ansieht und die in vielen Fällen erst spürbar wird, wenn sie schon weit fortgeschritten ist. Rückenschmerzen sind oft ein erstes Zeichen für die sogenannte Osteoporose, wenn die porösen Knochen sich verformen und im schlimmsten Fall zerbrechen. In unserem Dossier Osteoporose haben wir für euch viele interessante Fakten zum Thema gesammelt, die euch helfen, diese Diagnose besser zu verstehen und gleichzeitig aufzeigen, wie wichtig die Früherkennung ist, um Folgeschäden beispielsweise mit einer Orthese entgegenzuwirken.

Euer Experten-Team von Bauerfeind

Infografik zum Thema Osteoporose. Dazugehörige Aussage: "Alle 3 Sekunden bricht weltweit ein Knochen aufgrund von Osteoporose."

Alle 3 Sekunden bricht weltweit ein Knochen aufgrund von Osteoporose.


Profilaufnahme einer Patientin, die am Tragetest der Spinova Osteo Rückenorthese von Bauerfeind teilgenommen hat. Ihr Zitat: "Dank meiner Orthese bin ich beweglicher, verspüre weniger Schmerzen und mein Aufrechtgang ist optimal."

Dank meiner Orthese bin ich beweglicher, verspüre weniger Schmerzen und mein Aufrechtgang ist optimal.


Zitat einer am Spinova Osteo-Tragetest beteiligten Patientin

Häufig gestellte Fragen / FAQ´s zum Thema Osteoporose

Gegen den Knochenschwund an sich, zu dem es bei Osteoporose kommt, kann eine Orthese nichts ausrichten. Aber sie entlastet den angegriffenen Knochen, wirkt Fehlhaltungen entgegen und regt die aufrichtende Muskulatur an. So kann sie das Risiko für Wirbeleinbrüche und Frakturen deutlich senken und dem Entstehen von Folgeschäden entgegenwirken wie zum Beispiel der Beeinträchtigung von Organen.

Da Osteoporose nicht zwangsläufig in der Wirbelsäule beginnt, musst du auch nicht sofort eine Orthese tragen, wenn du die Diagnose erhältst. Jedoch ist es ratsam, damit nicht erst zu beginnen, wenn sich bereits Veränderungen der Haltung oder erste Frakturen zeigen. Beginnt der Knochen im Wirbelsäulenbereich abzubauen, sollte mit einer Orthese unterstützt werden.

Je nach Schweregrad und Fortschritt der Erkrankung können verschiedene Orthesen hilfreich sein. Welche in deinem Fall die Passende ist, können dir am besten die ExpertInnen aus dem Sanitätshaus sagen. Sie empfehlen dir ein geeignetes Modell, bestimmen die richtige Größe und passen die Orthese deinem Körper an, um einen bestmöglichen Sitz zu gewährleisten. Denn nur eine optimal eingestellte Orthese erzielt maximale Erfolge.

Da sich mit Voranschreiten der Erkrankung auch deine körperliche Verfassung ändern kann, solltest du regelmäßig überprüfen lassen, ob die Orthese nachgerichtet werden muss oder es sich sogar empfiehlt, auf einen anderen Typ zu wechseln. Auch dabei unterstützt dich dein Experte vor Ort.

Je nach Rückenbeschwerden, wie zum Beispiel Osteoporose, Rundrücken oder verstärkter Lordose (Hohlkreuz), kommen verschiedene Orthesen zum Einsatz. Bei der Auswahl können dich dein/e Arzt/Ärztin, aber auch die ExpertInnen im Sanitätshaus beraten. Dort wird die Orthese auch direkt auf deine Körperform und dein Problem eingerichtet, sodass sie ihre volle Wirkung entfalten kann.

Gerade bei medizinischen Hilfsmitteln ist eine fachgerechte Anpassung wichtig. Nur eine gut sitzende Orthese bietet hohen Tragekomfort und führt zu maximalen Therapieerfolgen. Daher empfiehlt es sich immer, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

Solltest du der Meinung sein, dass eine Rückenorthese dir helfen kann, ist ein Gang zum Arzt immer empfehlenswert. Besteht eine medizinische Indikation stellt dein/e Arzt/Ärztin eine Verordnung für die Rückenorthese aus. So zahlst du – abhängig vom Produkt – nur den Selbstbehalt bzw. kannst du die Kosten zur Rückverrechnung bei deiner Krankenkasse einreichen. Ohne Verordnung müssen die Kosten komplett gezahlt werden.

Für eine vom Arzt verordnete Rückenorthese zahlst du – abhängig vom Produkt – den Selbstbehalt bzw. kannst du die Kosten zur Rückverrechnung bei deiner Krankenkasse einreichen. Du bekommst Rückenorthesen auch frei verkäuflich und ohne Verordnung im Sanitätshaus vor Ort, allerdings musst du dann für die gesamten Kosten selbst aufkommen.

Die Orthese wird von einem Experten vor Ort genau auf deine Körperform abgestimmt. Sie hat nicht nur eine stützende Wirkung, sondern massiert über spezielle Bestandteile auch Körperabschnitte und aktiviert Muskeln. Dafür ist es wichtig, dass sie so eng wie möglich am Körper getragen wird. Außerdem wird über den direkten Hautkontakt die Wahrnehmung des eigenen Körpers angeregt, was wiederum wichtig ist, um eine maximale Wirkung zu erreichen. Von daher solltest du die Orthese stets direkt am Körper anlegen und auf Kleidung zwischen Haut und Produkt verzichten.

Da Orthesen direkt auf der Haut getragen werden soll, empfiehlt es sich, diese regelmäßig zu waschen. Entnehme bitte vorher alle Kunststoff- oder Metallteile, wobei du dir bestimmte Einstellungen (zum Beispiel Höhe der Gurtbefestigung) notieren solltest, damit die Orthese hinterher wieder richtig passt. Schließe die Klettverschlüsse und wasche die Orthese mit einem milden Waschmittel (ohne Weichspüler) per Hand. Anschließend sollte sie an der Luft trocknen (nicht auf der Heizung). Den Rahmen kannst du mit einem weichen Schwamm abwischen.

Solltest du hinterher Probleme mit der Wiederanpassung haben, wende dich an deine ExpertInnen im Sanitätshaus vor Ort.